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Zum Welthundetag: Kimba

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Endlich! Ich, Finlay, war schon viel zu lange nicht mehr dran. 😉 Zum Welthundetag am 10. Oktober spielt bei uns ein außergewöhnlicher Vertreter dieser Art die Hauptrolle: Kimba.

Traumatische Kindheit

Die Autorin Natalie Schunicht erzählt in ihrem autobiographischen Erfahrungsbericht zuerst von ihrer Kindheit. Diese war geprägt von der starken Vernachlässigung ihrer Eltern wie dem stundenlangen Einsperren in dunklen Räumen und dem Alleinlassen in der Wohnung. Die kleine Natalie musste ihren jüngeren Geschwistern helfen und sich gleichzeitig mit ihren älteren Brüdern auseinandersetzen.

Natalie ist gerade vierzehn Jahre alt, als ihre Mutter den Kampf gegen den Krebs verliert. Ihr Vater ist unfähig, sich um seine Kinder zu kümmern, sodass sie und die jüngeren Geschwister in betreute Einrichtungen oder Pflegefamilien kommen. Das Mädchen muss also neben dem Tod der Mutter zusätzlich den Verlust des Elternhauses verkraften.

Leben mit der Angst

Natalie Schunicht schildert ihren weiteren Lebensweg, der von Klinikaufenthalten und Therapien gegen ihre Angststörungen geprägt ist. Sie hat Panikattacken und kann beispielsweise nicht allein den Zug nehmen, weil sich diese Situation ihrer Kontrolle entzieht.

Nach einigen Beschäftigungen findet sie einen Job bei einer Hundezüchterin. Hier trifft sie auf einen Welpen, der ihr Leben verändert: Kimba. Sie darf den Hund übernehmen und die Autorin hat es selbst im Titel des Buches zusammengefasst: Kimba. Wie mein Hund mir die Angst vorm Leben nahm.

Kimba als Lebensbegleiter

Kimba hilft Natalie im Alltag, indem er diese zu Spaziergängen „zwingt“ und ihren Blick auf das Leben verändert. Der Hund spürt, wie schlecht es Natalie an einigen Tagen geht, und fordert sie mit verschiedenen Strategien dazu auf, sich von der Angst nicht lähmen zu lassen. Mit den Jahren wird Natalie psychisch stabiler und ihre Ängste bekommt sie immer besser unter Kontrolle.

Wenn ein Haustier so eine starke „Bezugsperson“ ist, stellt sich die bange Frage: Was passiert, wenn diese einmal nicht mehr da sein kann? Natalie muss neue Ängste ausstehen, als bei Kimba festgestellt wird, dass er schwer krank ist …

Tiere als Mutmacher

Ähnlich wie bei George Baxter und das unerhörte Wunder der Liebe ist ein Hund der treue Begleiter, wenn sein Besitzer ihn am dringendsten braucht. Manchmal wollen Menschen keine Tiere aufnehmen, weil sie Angst vor dem späteren Verlust haben. Natürlich schmerzt es unglaublich, wenn ein Haustier verstirbt, aber die gemeinsame Zeit ist so viel wertvoller und am Ende das, was wirklich zählt. Durch Yokis chronische Erkrankung wissen auch wir nicht, wie alt sie werden wird. Deshalb ist Nine dankbar für jeden Tag mit uns. 😊

Zum Glück bin ich gesund und munter. Und ich bin ja ein Egoist, da bin ich ehrlich. Ich genieße vor allem, dass Nine für einen Catwalk gesorgt hat. Ja, einen Catwalk! Wegen der Bücher die perfekte Kombination für uns drei, denn ein Hängeregal und die oberen Flächen der zwei Meter hohen Bücherregale sind mit einem Brett verbunden.

Beide Katzen auf dem Catwalk

Darauf können wir springen, uns jagen und vor allem auch entspannen. Herrlich! Gerade können wir wegen Bauarbeiten nicht in den Garten, was bei dem jetzigen Spätsommerwetter ein herber Verlust ist. So ist zumindest unser Zuhause wieder etwas spannender und das finden wir beide schnurrtastisch. 😉

Kater Finlay entspannt auf dem Catwalk

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