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The Script: Von Dublin nach Düsseldorf

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Während meines Urlaubs in Irland kaufte ich zufällig online ein Ticket für das Düsseldorfer Konzert der irischen Rockband The Script. Mit dabei: Tom Walker und jede Menge Flitter.

Von England nach Irland

2011 hörte ich während meines Praktikums in Somerset von der Band The Script. Ihr Song Nothing begleitete mich dort auf einigen Wegen und ich habe den Liedtext nicht vergessen. Über die Jahre verfolgte ich begeistert die Veröffentlichungen der Band.

Als ich diesen Sommer in Dublin war, erinnerte ich mich bei einem Konzertbericht über Pink daran, dass The Script mit ihr gerade auf Tour war. Anschließend läutete die Band ihre Satellites Tour ein und trat demensprechend Anfang Dezember in Düsseldorf auf.

Von Dublin nach Düsseldorf: The Script live

Seit Dublin freute ich mich wie ein Schneekönig auf das Konzert in der Düsseldorfer Mitsubishi Electric Halle. The Script stand vorher im Vereinigten Königreich und in Paris auf der Bühne. Ein Mammutprogramm im Dezember, da das nächste Konzert schon am folgenden Tag in Brüssel angesetzt war. Kaum Atempausen, was ich der Band zunächst nicht anmerkte.

Statt auf die Hauptbühne zu stürmen, lief Sänger Danny O’Donoghue wie ein Boxer ein und die Band begann ihr Konzert auf der Bühne mitten im Saal. Großartig für alle Besucherinnen und Besucher weiter hinten. Dort blieb The Script aber nicht lange, sondern wechselte ab und zu zwischen dieser und der Hauptbühne. So auch bei Nothing, wobei ich sehr glücklich darüber war, den Song endlich live zu hören. Genauso wie bei Paint the Town Green. Mein dritter Wunsch, Arms Open, blieb leider unerfüllt, stattdessen gab es eine große Bandbreite ihrer Hits. Von Breakeven über No Good in Goodbye bis hin zu Never Seen Anything (Quite Like You).

Berührend war der Moment, als die Band If You Could See Me Now statt wie erwartet Danny O’Donoghues toten Eltern dem 2023 verstorbenen Gründungsmitglied Mark Sheehan widmete. Diese ernsten Töne blieben jedoch die Ausnahme und nach knapp zwei Stunden mit ein paar Zugaben war dieses Erlebnis mit viel Flitter und Effekten leider schon wieder vorbei. Im Vergleich zu Bruce Springsteen und Bryan Adams waren sie mir fast zu schnell durch mit ihrem Programm.

Überraschung des Abends: Tom Walker

Dass der Abend mir dennoch lang genug vorkam, lag an Tom Walker. Der Sänger aus Großbritannien fiel mir zum ersten Mal im Dezember 2021 auf. Beim Weihnachtskonzert Royal Carols: Together at Christmas sang er For Those Who Can’t Be Here, wobei ihn die Princess of Wales am Klavier begleitete. Auch wenn dieses Lied besonders traurig ist, hätte ich mir gewünscht, es mal live zu hören. Denn Tom Walkers Stimme war der Hammer. Er schlug mit Burn mal lautere, mit Leave a Light On mal leisere Töne an, bezog seine Band mit ein und riss auch das Publikum mit.

Das Konzert hat sich also von Anfang bis Ende gelohnt. Live ist einfach noch mal ganz was anderes als die beste Aufnahme. Für Finlay habe ich natürlich ein bisschen Flitter zum Spielen mitgebracht. 😊 Es war ihm zu unheimlich, dass ich die Papierschnipsel auf ihn herabrieseln ließ. Magie gehört eben zum jeweiligen Augenblick und aus diesem Grund gehe ich inzwischen so gerne zu Konzerten.

Magische und schnurrtastische Momente wünschen wir drei euch für den Rest des Jahres. Kommt gut ins Neue Jahr, wenn wir uns hoffentlich wieder lesen.

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