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Museum Barberini: Sonne und Impressionismus

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Vor kurzem war ich wieder in Potsdam und schaute mir die beiden Ausstellungen Sonne und Impressionismus im Museum Barberini an. Was waren meine Highlights?

Sonne: Die Quelle des Lichts in der Kunst

Seit dem 25. Februar und bis zum 11. Juni ist die Ausstellung Sonne: Die Quelle des Lichts in der Kunst im Museum Barberini zu sehen. Von der Antike bis zur Gegenwart beschäftigt sich das Potsdamer Museum mit dem Himmelskörper.

Es beginnt mit der Vorstellung von Sonnengöttern in der Antike und ihren zahlreichen Geschichten dazu. So beeindruckt Peter Paul Rubens mit seinem sehr plastisch wirkenden Gemälde Der Sturz des Phaëton, weil es fast schon wie 3D anmutet. Neben den Bildern präsentiert das Museum Barberini dieses Mal auch Plastiken.

Weiter geht es mit den romantischen Vorstellungen von Caspar David Friedrich, bei dem die Sonne mittig angeordnet ist. Besonders bei Weidengebüsch in tiefstehender Sonne und Kreuz im Wald kommt dies zum Tragen, womit der Künstler eine religiös angehauchte oder geheimnisvolle Atmosphäre schafft.

Mal wieder Monet im Mittelpunkt

Im Vordergrund steht Impression, Sonnenaufgang von Claude Monet, eine Leihgabe des Musée Marmottan Monet in Paris. Dort war ich bereits 2008 und von dem Gemälde fasziniert. Es hier jetzt noch einmal zu sehen, fühlte sich wie ein Geschenk an. Neben Monet sind jedoch andere Maler genauso eindrucksvoll, darunter Joseph Mallord William Turner mit mehreren Werken und Valdemar Schønheyder Møller mit Sonnenuntergang. Fontainebleau.

Moderne Künstler sind ebenfalls vertreten – wie Joan Miró mit Malerei oder Katharina Sieverding mit ihrer Videoinstallation DIE SONNE UM MITTERNACHT SCHAUEN (RED), SDO/NASA von einem NASA-Satelliten, der Aufnahmen von der Oberfläche dokumentiert hat.

Einen gelungenen Abschluss markiert im Museum Barberini eine Wand mit Zitaten zur Sonne, die einen innehalten lassen und somit einen Übergang zur zweiten Ausstellung schaffen.

Impressionismus: Die Sammlung Hasso Plattner im Museum Barberini

Monet und weitere Mitstreiter sind in Impressionismus: Die Sammlung Hasso Plattner die Hauptdarsteller. Einige Werke sind mir noch aus der früheren Ausstellung Monet. Orte in Erinnerung geblieben, doch es werden ebenso vier neu erworbene Gemälde vorgestellt: Der Tümpel im Schnee, Der kugelförmige Baum in Argenteuil, Der Apfelbaum und Das Parlament, Sonnenuntergang.

Verschiedene Themen wie „Die Farbe Weiß“, „Künstlergärten“ oder „Moderne am Meer“ gruppieren die impressionistischen Bilder, sodass sie immer neue Eindrücke vermitteln. Und genau um diese „Impressionen“ ging es nicht nur den Künstlern und Künstlerinnen, sondern auch den Verantwortlichen für die Konzeption dieser Dauerausstellung.

Das Museum Barberini schließt ab Juli die thematisch passende Ausstellung Wolken und Licht. Impressionismus in Holland an. Außerdem wartet es ab November mit einem neuen Highlight auf: Munch. Lebenslandschaft. Es lohnt sich also, dem Museum und der Stadt Potsdam mehr als einen Besuch abzustatten.

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