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Kinderbücher zu Ostern: The Tale of Peter Rabbit

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Nicht nur Ostern steht vor der Tür, heute ist auch der internationale Kinderbuchtag. Was passt also besser, als sich wunderbaren Geschichten für die kleinen Leser und Leserinnen zu widmen? Neben vielen anderen Kinderbuchklassikern hat es Nine The Tale of Peter Rabbit von Beatrix Potter angetan, deshalb stelle ich, Finlay, euch diese fantastische Welt vor.

Alles begann mit einem Hasen

1902 wurde The Tale of Peter Rabbit veröffentlicht und verkaufte sich so gut, dass die Autorin Beatrix Potter noch 22 weitere kleine Bände verfasste und selbst illustrierte. Ein Höhepunkt für uns Katzen ist The Tale of Tom Kitten, in dem drei Kätzchen keine Lust auf schicke Sonntagskleider haben. Die Zeichnungen in der Peter-Rabbit-Reihe sind niedlich, aber nicht zu unrealistisch – von der Kleidung einmal abgesehen. 2018 kam Peter Rabbit als animierter Trickfilm in die Kinos, hat allerdings mit der ursprünglichen Idee nicht mehr viel gemeinsam. Wir drei fanden die Verfilmung zu schrill und überdreht.

Viel besser gefiel uns da der Film Miss Potter aus dem Jahr 2007, der die Lebensgeschichte der Schriftstellerin nachzeichnete. Die Hauptrollen spielten Renée Zellweger und Ewan McGregor. Drehorte waren auch Originalschauplätze im Lake District wie Beatrix Potters Hill Top Farm, um deren Erhalt sich der National Trust kümmert:

Klasse trotz Masse: Kinderbuchklassiker

Beatrix Potter gehört zu einer ganzen Reihe von englischen Kinderbuchautoren und -autorinnen, die bis heute gelesen werden oder durch ihre Adaptionen für Film und Fernsehen bekannt sind: Frances Hodgson Burnett schrieb die Bücher Der kleine Lord (englischer Originaltitel: Little Lord Fauntleroy), Die kleine Prinzessin Sara (englischer Originaltitel: A Little Princess. The Story of Sara Crewe) und Der geheime Garten (englischer Originaltitel: The Secret Garden). In diesen Geschichten, die 1886, 1888 und 1906 erschienen, müssen die Protagonisten mit veränderten Lebenssituationen zurechtkommen. Oft fehlen ihnen geliebte Elternteile und sie suchen ihren Platz in der Welt, die alles andere als anheimelnd dargestellt wird.

Neben Rudyard Kipling in Die Dschungelbücher (englischer Originaltitel: The Jungle Books) hat auch Charles Dickens (Oliver Twist, David Copperfield und Nicholas Nickleby) Kinder ohne liebende Familie in den Mittelpunkt gestellt. Dabei eignen sich die Romane von Dickens nicht ohne Weiteres für Kinder. Nine hat während ihres Studiums und in ihrer Diplomarbeit untersucht, wie Verlage Klassiker als Kinder- und Jugendliteratur aufbereiten. In den Versionen für das jüngere Publikum geht es wesentlich gewaltfreier zu, indem ungeeignete Szenen abgeschwächt oder gleich ganz gestrichen werden. So beschönigen die Verlage jedoch das Geschehen, wodurch ein falsches Bild entsteht. Viele erkennen beim Lesen der ungekürzten Klassiker im Erwachsenenalter, dass sie als Kinder gar nicht die ganze Geschichte mit allen brutalen Details gelesen haben.

Habt ihr Empfehlungen?

Dann doch lieber Bücher, die direkt Kinder als Zielpublikum ansprechen. In dieser Kategorie gibt es noch eine Menge Lesestoff, die wir empfehlen können. Aber was findet ihr für eure Kinder toll oder wovon konntet ihr selbst früher nicht genug bekommen?

Eine Empfehlung kommt von einer lieben Kollegin, die mir Die Insel der blauen Delphine und die Fortsetzung Das verlassene Boot am Strand von Scott O’Dell ans Herz gelegt hat. Jetzt seid ihr dran. Wir drei sind gespannt auf weitere schnurrtastische Tipps für unsere Leser. Damit wünschen wir euch frohe Ostern und viel Spaß beim Schmökern für Groß und Klein. 

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