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Die Hochzeit meines besten Freundes: eine etwas andere Komödie

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Seit ihrer Kindheit liebt Nine den Film Die Hochzeit meines besten Freundes (englischer Originaltitel: My best friend’s wedding) und deshalb stelle ich, Finlay, ihn euch heute vor. Wie ihr seht, hat sich Nine damals das komplette Set zugelegt: die VHS-Kassette, den Soundtrack und das Buch zum Film. Was ist an dieser Komödie so besonders?

Die Hochzeit meines besten Freundes: Unterhaltung mit Hollywoodstars

Als der Film 1997 in die Kinos kam, war Julia Roberts bereits weltbekannt durch ihre Rollen in Pretty Woman, Die Akte (englischer Originaltitel: The Pelican Brief) oder Magnolien aus Stahl (englischer Originaltitel: Steel Magnolias). Sie spielt in Die Hochzeit meines besten Freundes zum ersten Mal keinen Charakter, bei dem man mitfiebert, sondern der auch unsympathische Züge hat.

Als Julianne versucht sie alles, um die Hochzeit ihres besten Freundes Michael, gespielt von Dermot Mulroney, mit einer anderen Frau zu verhindern. Sie reist vier Tage vor der Feier von New York nach Chicago, wo sie direkt von Michaels Verlobter mit offenen Armen empfangen wird. Kimmy, gespielt von Cameron Diaz, ist wesentlich jünger als Michael und stammt aus einer reichen Familie. Julianne wird von Kimmy sogar zur ersten Brautjungfer erkoren.

Du willst immer das, was du nicht haben kannst

Dabei ist Julianne an dieser Situation selbst schuld. Sie kennt Michael seit vielen Jahren, war aber nicht bereit, eine Beziehung einzugehen. So blieb es bei der Freundschaft und Michael überrascht Julianne nun mit der Ankündigung, Kimmy zu heiraten. Ihr wird klar, dass sie jetzt handeln muss, wenn sie ihn nicht kampflos aufgeben will.

Hier wird ein großes Problem deutlich, auf das sie ihr schwuler Freund George, gespielt von Rupert Everett, auch anspricht: Sie will Michael erst, seitdem sie ihn nicht mehr haben kann. Doch Julianne ist zu stolz, um sich das einzugestehen, und versucht mit einigen gezielten Aktionen, Michael und Kimmy auseinanderzubringen.

Keine Schema F

Dank Regisseur P. J. Hogan bleibt der Film klischeefrei und mitreißend bis zum Schluss. Dazu trägt ebenfalls die berührende Musik von James Newton Howard bei. Die Gesangseinlage von Rupert Everett zu I Say a Little Prayer ist einer der Höhepunkte des Films.

Ursprünglich war ein anderes Ende geplant, das jedoch wesentlich unrealistischer ausgefallen wäre. Und allein für die letzte Szene lohnt sich der Film auf jeden Fall. Das Buch zum Film von Linda Sunshine nach dem Drehbuch von Ronald Bass geht noch ein bisschen mehr auf das Ende ein, was der Zuschauer nicht erfährt.

Wer den Film also noch nicht gesehen hat, hat definitiv etwas verpasst. Schaut ihn euch gerne an und erzählt mir in den Kommentaren, wie ihr in fandet. Einziger Wermutstropfen für Nine war, dass es anders als bei der Before-Trilogie trotz einiger Pläne doch keine Fortsetzung gab. Und für mich als Kater, dass keine Tiere im Film vorkommen, aber wie ich durch den Film gelernt habe: Wir können nicht alles haben. 😉

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