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Arto Paasilinna: Auf nach Finnland!

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Arto Paasilinna war für Nine die Entdeckung des letzten Jahres – und das, obwohl der Autor bereits 2018 verstorben ist. Heute stelle ich, Finlay, euch zwei seiner Romane vor und wie im Ausblick versprochen geht es nach Finnland.

Zufallsfund: Ein Bär im Betstuhl

Zufällig fand Nine auf der Büchermeile Düsseldorf letzten Sommer den Roman Ein Bär im Betstuhl (finnischer Originaltitel: Rovasti Huuskosen petomainen miespalvelija) und war von der abenteuerlichen Geschichte sofort angetan.

Pfarrer Oskari Huuskonen bekommt zu seinem runden Geburtstag ein Bärenjunges geschenkt. Ein Bärenjunges?!? Ja, denn in der Dorfgemeinde ist eine Bärenmutter durch einen Stromschlag ums Leben gekommen, die zwei Jungen hinterlässt. Das eine können sie an einen Zoo vermitteln, doch was soll aus dem anderen werden? Kurzerhand überreicht das Dorf Oskari den kleinen Bären.

Wie soll das alles weitergehen? Der Bär wächst nicht nur, er wächst Oskari auch ans Herz. Es entspinnt sich eine abstruse Odyssee des Pfarrers mit seinem ungewöhnlichen Haustier, die die beiden durch Europa führt. Der Stil erinnert sehr an Jonas Jonasson und seinen Roman Der Hundertjährige, der aus dem Fenster stieg und verschwand.

Heißes Blut, kalte Nerven: eine etwas andere Biografie

1995 erschien Ein Bär im Betstuhl, 2006 Heißes Blut, kalte Nerven (finnischer Originaltitel: Kylmät hermot, kuuma veri). Das Pferd auf dem Cover ließ Nine aufmerken und so hielt sie den zweiten Roman von Arto Paasilinna in den Händen.

Darin geht es um die Lebensgeschichte von Antti Kokkoluoto, der im Januar 1918 geboren wird. Die Hebamme seiner Mutter sieht sein Sterbedatum voraus, den 12. Juli 1990. Paasilinna wäre nicht Paasilinna, wenn es nicht einige Überraschungen auf dem Lebensweg von Antti gäbe, der ein Händchen für Pferde hat. Da Antti die politischen Umwälzungen im 20. Jahrhundert hautnah miterlebt, beeindruckt besonders der Teil über den Zweiten Weltkrieg.

Arto Paasilinna – ein finnischer Autor mit starkem Bezug zur Natur

Der finnische Autor, der 1942 geboren wurde, war sehr naturverbunden und hatte laut einer Arte-Dokumentation sogar seinen eigenen Wald. Deshalb spielen in seinen Romanen anscheinend oft Tiere eine Rolle: Hasen, Füchse, Kühe, Elefanten … Wir freuen uns auf jeden Fall auf weitere Bücher, die Arto Paasilinna als Vermächtnis hinterlassen hat.

Mir wird es jetzt zu traurig und ich bin müde. Mal sehen, wo Yoki steckt. Vielleicht im Wohnzimmer. Ob ich mich bei diesem Wetter an sie herankuscheln darf? Sie ist da eigen, aber so ist sie eben. Langsam wird auch sie älter. Trotzdem hat Yoki mich vorhin durch die Wohnung gejagt und gezeigt, wer hier das Sagen hat! Pfote drauf, ich lasse sie öfter in Ruhe. Dann konzentriere ich mich mehr auf Nine. 😉

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