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Altersvorsorge mit ETFs

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  • Beitrags-Kommentare:4 Kommentare
  • Lesedauer:3 min Lesezeit

Wir investieren jeden Tag: in die eigene Gesundheit, in die Karriereplanung, in die Zeit mit Familie, Freunden und Bekannten – warum also nicht auch in die Altersvorsorge? Es ist mir eine Herzensangelegenheit, nicht nur Beiträge zu Sachbüchern über Eichhörnchen oder Beziehungen zu veröffentlichen, sondern ebenfalls über Altersvorsorge zu informieren. Denn das Thema ist einfach zu drängend, um nicht angesprochen zu werden.

Wieso Altersvorsorge mit ETFs?

Zwei meiner engsten Freundinnen sagten mir vor kurzem fast haargenau dasselbe: „Ich mag kein Mathe. Die Finanzen überlasse ich Fachleuten, die machen das für mich.“ Noch vor zwei Jahren habe ich ähnlich gedacht, aber seitdem interessiere ich mich endlich für meine Altersvorsorge, weil ich weder bis zum Tod arbeiten möchte noch in der Altersarmut landen will. Die Fachleute wollen in erster Linie ihr Geld mit Rentenversicherungen und anderen Finanzprodukten verdienen, was aber nicht immer das Beste für uns Kunden sein muss.

Aktienfonds als Lösung?

Die Strategie ist bei der Geldanlage oft eine Mischung aus Immobilien, Festgeld und Aktien. So weit, so gut. Diese Lösung ist aber für viele nicht geeignet. Dennoch kann jeder etwas tun. Wie ihr einfach vorsorgen könnt, erklärt euch Saidi von Finanztip, einer Seite, die ich euch zusammen mit deren Newsletter nur wärmstens empfehlen kann, im YouTube-Video:

Bilde dich selbst!

Was ein ETF genau ist, veranschaulicht meine Bekannte Marie in einem Video ihres YouTube-Kanals Mindful Money sehr informativ und kurzweilig:

Noch ausführlicher informiert das Sachbuch von Finanztest, Anlegen mit ETF. Geld bequem anlegen mit ETF und Indexfonds. Die Stiftung-Warentest-Autoren Brigitte Wallstabe-Watermann, Antonie Klotz, Dr. Gisela Baur und Hans G. Linder erläutern konkret Fachbegriffe und die beste Vorgehensweise.

Ob Videos oder Bücher, ganz egal, Hauptsache, ihr tut was. Bildet euch selbst! Es gibt das schöne Beispiel, dass viele teilweise tagelang wegen eines neuen Smartphones, Fernsehers oder Autos recherchieren, sich aber vor dem so entscheidenden Thema Altersvorsorge am liebsten drücken. Ohne Mathe-Ass zu sein, hat mich jedoch die Tatsache aufgerüttelt, dass meine Generation nach derzeitigem Stand nur 40 Prozent ihres Einkommens als Rente ausgezahlt bekommen wird. Wo sollen die restlichen Prozente herkommen, um den Lebensstandard zu halten und den Lebensabend so gut wie möglich zu genießen? Früher reichte ein Sparbuch aus, weil es genug Zinsen einbrachte, oder im Idealfall ein Eigenheim, das als Altersvorsorge vorgesehen war. Doch diese Zeiten sind vorbei. Selbst das Geld, das nur auf dem Tagesgeldkonto liegt, wird wegen der Inflation effektiv weniger wert sein, als es derzeit mit Minimalzinsen – wenn überhaupt noch – einbringt. Wir sind gefragt!

Dieser Beitrag hat 4 Kommentare

  1. Arthur

    Leider kennen diesen “Trick” noch viel zu wenig Leute und schließen ihre Altersvorsorge (teuer) bei der Bank/Versicherung ab.

    1. Nine

      Ja, so leider auch bei einer meiner Freundinnen geschehen. 🙁 Aber es ist ihre Entscheidung, auch wenn ich es schade finde.

  2. Katrin

    Ein sehr wichtiger Beitrag, keine Frage. Trotzdem verursacht mir das Thema weiterhin Bauchschmerzen. 🙂 Es ist so, hinter Finanzen steckt eine wahnsinnig große Verantwortung. Und dunhast recht wenn du sagst, “Ja, gerade deshalb!” Vielen Dank für den wichtigen Beitrag und auch die verlinkten Videos.

    1. Nine

      Die Bauchschmerzen bekommen wir auch noch weg. 🙂 Gerade weil da soviel dahinter steckt, finde ich es wichtig, zu verstehen, was du da eigentlich tust. Was dir helfen kann, ist der Austausch mit Gleichgesinnten, z. B. in Facebook-Gruppen. Oder abonniere Newsletter, höre Podcasts, lese noch mehr Bücher und Fachzeitschriften – das hat mir Sicherheit gegeben. Und die Beratung der Deutschen Rentenversicherung kann sinnvoll sein. Es wird noch einen weiteren Artikel über ein anderes Buch geben, weil ich das Thema auch noch vertiefen möchte. 😉

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